Kopernikus Schüler zeigen Bandbreite ihres Könnens
Gleich zwei abendliche Veranstaltungen läuteten in dieser Woche das Ende des Schuljahres am Kopernikus-Gymnasium ein. Auf der einen präsentierten die Ober- und Mittelstufenformationen der Schule ihre musikalischen Qualitäten, auf der anderen rockten Unterstufenschüler musikalisch die Bühne, zeigte die AG der „Flying-Kopis“ Akrobatikkunststücke vom Feinsten und die AG „Improtheater“ reizte die Lachmuskeln aller Anwesenden. Aber der Reihe nach:
Beim Sommerkonzert öffnete sich zunächst der Vorhang für die Junior Band, die bereits mit dem „Party Rock“ dem zahlreichen Publikum ordentlich einheizte. Beim traditionellen Country-Song „When I’m gone“ , wurden dann Plastikbecher das Hauptinstrument des Mittelstufenchores „Kopilicious“, der die Cups rhythmisch perfekt zur Unterstützung des Liedes einsetzten. Nach leiseren Tönen des Mittelstufenchores mit „You raise me up“ ging es mit der Concert Band klanggewaltig weiter im Programm. Dass auf der Welt mehr zählt als nur das Geld machte der Oberstufenchor mit seiner Interpretation von „Price Tag“ deutlich. Auf dem neuen Flügel der Schule zeigte dann Lena Tepper ihr Können, bevor Laura Bielke mit ihrem Sologesang das Publikum beeindruckte. Nach der Pause schlug die Stunde weiterer Gesangssolisten des Oberstufenchores, der durch einen sehr einheitlichen Chorklang in den ruhigen Passagen des Songs „Killing me softly“ überzeugte. Mit dem Partisanenlied „Bella Ciao“ und dem rockig-fetzigen „Highway to hell“ verabschiedete sich die Concert Band, bestehend aus Schülern sowie Ex-Kopernikanern vom Publikum. Dieses durfte, bevor es in den lauen Sommerabend entlassen wurde, noch einmal gemeinsam mit allen an diesem Abend Mitwirkenden singen „Thank you fort he Music“.
Von Klassik bis Rockmusik, ein Abend mit vielen besonderen Momenten: „Schools’s out“ hieß der Veranstaltungstitel des folgenden Abends, den die Bläserklasse 5 mit ihrem ersten Bühnenauftritt vor Publikum eröffnete. Die „Kleinsten“ der Schule, die erst seit einem halben Jahr Instrumentalunterricht haben, waren im Vorfeld gewaltig nervös, legten diese Unruhe professionell schon direkt nach dem Betreten der Bühne ab und zeigten Eltern, Geschwistern und Mitschülern, was man in knapp 5 Monaten mit 5 gelernten Tönen schon so alles spielen kann. Der Spaß am gemeinsamen Musizieren wurde bei der „Ode an die Freude“ förmlich spürbar.
Zu einem Novum wurde beim School‘s out der Auftritt der Akrobatik- AG der Schule. Die Flying Kopis zeigten kurzweilig einige Kostproben ihres Könnens, die die meisten Anwesenden staunen ließen. Bei den Salti vom Sprungbrett hielt der eine oder andere Elternteil hörbar die Luft an, die gelenkigen Akrobaten und deren Körperbeherrschung sorgten für Staunen und Begeisterung.
Mit viel Lust und Freude trat dann die Bläserklasse 6 auf die Bühne und zeigte mit drei Liedern ihre Entwicklung, die sie als Gruppe im Verlauf des Schuljahres gemacht hat. Großen Applaus erntete Jan Frederic Bleck, einer von vielen talentierten Pianospielern am Kopi . Er sorgte für den musikalisch-klassischen Teil des Abends – er setzte sich an den Flügel und legte souverän und selbstbewusst einen qualitätsvollen Auftritt hin.
Und noch ein weiteres Novum gab es an diesem Abend. Die Impro-Theater AG, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 6 und 7, stellte sich nach der Pause zum ersten Mal dem Publikum und erntete für ihren Mut einen riesen Applaus. Das Publikum, das bei dieser Art des Theaterspiels ein Wörtchen mitzureden hat, ließ sich von der Spiellaune der Darsteller anstecken und war mit Feuereifer dabei. Es ließ sich bei der Auswahl der Vorschläge, was auf der Bühne gespielt werden sollte, kaum bremsen.
In Beifall baden konnte am Ende des Abends auch die 2er Band „Rocky Mountains“. Aaron Jakob und Jonas Stegemann, zwei Fünftklässler am Schlagzeug und an der E-Gitarre, die ihre Instrumente perfekt beherrschten und mit dem Song der Toten Hosen „An Tagen wie diesen“ das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinrissen. Mit einem selbst geschriebenen Rock-Song zeigten sie ihr ganz besonderes musikalisches Talent.
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