„So w[arm] und schön sah ich noch keinen Tag“, frei nach Macbeth, beschreibt ziemlich genau die Wetterverhältnisse während unserer Studienfahrt im nördlichen England (Newcastle) und an einem Tag in Schottland (Edinburgh).

Nach etwas schaukliger Überfahrt haben wir in fünf Tagen viele Attraktionen der ehemaligen nordenglischen Bergarbeiterstadt Newcastle und der näheren Umgebung gesehen. Neben der Burg, welche der Stadt den Namen gab, konnten wir die historische Innenstadt sowie den Fluss Tyne – die Stadt heißt offiziell schließlich „Newcastle upon Tyne“ – mit seinen sieben Brücken erleben.

[Bild Nr.1 „Hadrian’s Wall“]

Im Gegensatz zur gut erhaltenen Burg von Newcastle, die im Mittelalter häufig im Zentrum der wechselhaften und kriegerischen Geschichte zwischen England und Schottland stand – der schottische Nationalheld William Wallace verzichtete einst auf eine Belagerung, ob der gewaltigen Verteidigungsanlagen – sind die Überreste aus der Römerzeit heute an der höchsten Stelle maximal noch zwei Meter hoch, wie wir es an der Hadrian’s Wall besichtigen konnten.

Am Samstag  nutzte ein Teil der Gruppe die Gelegenheit ein leider etwas zähes Spiel der Premiere League live im zentral gelegenen Stadion zu besuchen. Newcastle 0 Brighton and Hove 0.

Der Freitag in Edinburgh lief unter der Überschrift „eigenständiges Erkunden“. Individuell und frei haben wir in Kleingruppen die Attraktionen der Stadt besucht, die uns jeweils am meisten interessiert haben.

[Bild Nr.2 „Macbeth“]

Einige fanden im Edinburgh Castle heraus, warum zu den wertvollsten nationalen Heiligtümern, neben einem kostbaren, silbernen Schwert und einer edlen Krone, ebenfalls ein über 100 kg schwerer, recht klobiger, eckiger Stein gehört. Andere nutzten die Zeit, um den botanischen Garten oder die „Camera Obscura and World of Illusions“ zu besichtigen.

[Bild Nr.3 „Angel of the North“]

Eines unserer Gruppenfotos zeigt uns vor der über 200 t schweren riesigen Skulptur des „Angel of the North“. Der stahlblaue Himmel und die rostbraune Farbe der preisgekrönten Skulptur symbolisieren eindrücklich Newcastles Vergangenheit als Stadt der Schwerindustrie.