„Du wirst überleben. Du wirst erzählen, was man mit uns gemacht hat“-( Erna de Vries)
Am Mittwochnachmittag, den 6. November 2019, versammelten sich die Oberstufenschüler des Kopernikus-Gymnasiums Rheine in der Aula, um die bewegende Geschichte der 97-jährigen Erna de Vries zu hören. Die Tochter einer Jüdin und eines Protestanten lebte zu einer Zeit, „in der Courage zeigen lebensgefährlich war und Rassismus von Seiten des Staates nicht nur geduldet, sondern sogar gewollt war.“
Die Veranstaltung startete mit einer zeitgeschichtlichen Einordnung der SV-Schüler und -Schülerinnen, welche gemeinsam mit den SV-Lehrerinnen Frau Nieland und Frau Wübben den Nachmittag möglich gemacht hatten. Zudem wurde die aktuelle Relevanz dieses Themas mit einem rechtspopulistischen Zitat hervorgehoben.
Im Anschluss betonte Schulleiter Mark Bauer die Notwendigkeit, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und er wies eindringlich darauf hin, dass sich eine so schreckiche Zeit nicht noch einmal wiederholen dürfe.
Die Oberstufenschüler waren nicht nur berührt von Frau de Vries Erlebnissen, sondern auch von ihrer unverbitterten Lebenseinstellung, die sie nie verloren hat.
Mit großer Dankbarkeit blicken wir als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf diese unvergessliche und eindrucksvolle Begegnung mit einer Zeitzeugin zuück.
Auch die MV berichtete in ihrer Ausgabe vom 9. November 2019 von dieser Veranstaltung