36 Achtklässler des Kopernikus-Gymnasiums nahmen an Erste-Hilfe-Ausbildung teil
Ob auf dem Schulhof oder in der Sporthalle: Eine kurze Unaufmerksamkeit oder einfach Pech – und schon ist es passiert: Der Fuß ist verknackst oder die Hände aufgeschürft. Wie reagieren die umherstehenden Schüler? Die nun frisch ausgebildeten Ersthelfer der achten Klassen aus den Differenzierungskursen Biologie lernten in dem aus 12 Unterrichtsstunden bestehenden 2-tägigen Erste-Hilfe Kurs, wie man mutig und angemessen bei solchen Verletzungsszenarien reagiert. In dem Erste-Hilfe-Training wurden lebensrettende Sofortmaßnahmen (LSM) sowie die Maßnahmen zur Erstversorgung von vital bedrohten Menschen gelehrt. Hierbei ging es zu einem großen Teil um Notfälle bezüglich Atmung und Kreislauf. Auch die Versorgung von Verletzungen, Verbrennungen, Schlaganfällen sowie Herzinfarkten stand auf dem Stundenplan. Dazu kam das Verhalten an der Notfallstelle und der Inhalt der Rettungskette.
Unter Anleitung von Fatih Cakir von der KURSZEIT GmbH aus Duisburg wurden die Schüler kompetent und mit altersentsprechenden Übungen ausgebildet. Insbesondere die praktischen Übungen wie z.B. die Herz-Druck-Massage an den zwei Trainingspuppen, von den Schülern liebevoll auf die Namen Anton und Paul getauft oder das Anlegen von Druckverbänden bereiteten den Schüler viel Spaß. Mit den erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten stehen die Schüler in Notsituationen nun angemessen für den Notfall bereit. Eine der ausgebildeten Schülerinnen erklärt „Schulsanitäter zu sein, ist auch gut für später — zum Beispiel für den Führerschein.“ Der Vorteil für die Schule: Ab jetzt können sich die Schüler im Schulsanitätsdienst des Kopi engagieren. – Darüberhinaus hilft das erworbene Wissen bei der anstehenden Klassenarbeit im Biologie Differenzierungskurs zu eben genau diesem Themengebiet.
Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, von der die Schüler viel mitgenommen haben, aber im Leben hoffentlich nicht allzu häufig anwenden müssen. Vorbereitet darauf sind sie jetzt jedoch.