Ciao! Erasmus+   

Besuch der Italiener am Kopernikus-Gymnasium

Erasmus+ – ein Projekt der EU, aber was ist das? Im aktuellen Projekt „S.OU.L – Europe Shapes our Lives“ geht es zentral im die Bedeutung der EU für die jungen Menschen. Hier arbeitet das „Kopi“ mit vier weiteren Schulen aus Finnland, Frankreich, Italien und der Slowakei eng zusammen. Während des Projektes wählt jede Schule Schüler des Jahrgangs 10 aus, die sowohl Gast in einem anderen Land als auch Gastgeber hier vor Ort in Rheine sind. Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien und die Slowakei haben mittlerweile eine langjährige Partnerschaft, um es Schülern des Jahrgangs 10 zu ermöglichen, mehr über die EU zu erfahren. Das Projekt wird finanziell großzügig von der EU unterstützt. 

Vom 2.-7. Mai 2022 fand der langersehnte erste Teil des Projektes mit dem Schwerpunktthema „Arbeit und Migration in Europa“ statt.

Am frühen Montagnachmittag kamen die Italiener in Rheine am HBF an und wurden von ihren Projektpartnern und deren Familien herzlich willkommen geheißen. Am Abend ging die Gruppe dann in einem mongolischen Restaurant essen, damit sie sich untereinander besser kennenlernen konnten. 

Die eigentliche Arbeit startete am folgenden Tag. Der Schulleiter Mark Bauer begrüßte die Gruppe mit einem fröhlichen „Benvenuti cari studenti“ und betonte, wie wichtig internationale Begegnungen für junge Menschen sind und dass alle froh seien, dass diese nun endlich wieder stattfinden können. Von Beginn an herrschte innerhalb der Gruppe eine offene und sehr freundliche Atmosphäre.

Die Tage waren so organisiert, dass vormittags gemeinsam am Projektthema gearbeitet wurde und nachmittags Freizeitaktivitäten stattfanden. 

Gemeinsam fuhr die Gruppe nach Gronau, an die Grenze zu den Niederlanden, zur Euregio, um dort mehr über die Zusammenarbeit der Niederlande und Deutschland zu erfahren. Die Schüler lernten mithilfe verschiedener Szenarien, welche Herausforderungen bei dieser Zusammenarbeit aber berücksichtigt werden müssen und erarbeiteten verschiedene Lösungsstrategien. 

Ebenso besuchte die Gruppe das Café Maidan in Rheine, welches sehr wichtige Arbeit im Hinblick auf die Betreuung und das Ankommen ukrainischer Flüchtlinge leistet (die MV berichtete).  Mithilfe eines Planspiels überlegten die Schüler, welche Hilfen eine Stadt anbieten kann und welche Herausforderungen es zu bewältigen gibt. 

Neben der Arbeit standen aber auch ein gemeinsames Grillen und ein Besuch der Städte Münster und Osnabrück an. Bei schönstem Frühlingswetter genoss die Gruppe die gemeinsame Zeit und wuchs immer mehr zusammen. 

Der Abschied am Samstagmittag fiel allen schwer. Die Schüler hatten ein aufschlussreiches und spannendes Projekt. Nicht nur neue Erfahrungen wurden gemacht, sondern auch neue Freundschaften geschlossen. Das Kopi sagt „Ciao! Alla prossima!“