Nach 2018 wurde die Kreisolympiade endlich wieder zentral durchgeführt. Auch in den Jahren mit Corona-Pandemie fiel die Mathematikolympiade nicht aus wurde aber dezentral und auch online organisiert.
Jetzt fanden bundesweit wieder fast zeitgleich die Regionalrunden der Mathematikolympiade in Präsenz statt. Im Kreis Steinfurt war der Zuspruch zu diesem Mathematikwettbewerb besonders groß. Um die 300 Schülerinnen und Schüler aus den Schulen des Kreises Steinfurt stellten sich in diesem Jahr den schwierigen Aufgaben. Diese große Zahl der Teilnehmer überraschte selbst das Olympiade-Organisationsteam (Nadine van Alen, Marina Berning, Gert Broelemann, Sven Frieling, Stefanie Frost, Rolf Lüking, Manfred Remke), so dass im zentralen Treffpunkt -im verkehrsgünstig gelegenen Gymnasium Dionysianum in Rheine- überraschend weitere Klassenräume geöffnet werden mussten.
Es ist erfreulich, dass die Mathematik so viele Schülerinnen und Schüler mobilisieren kann. Schon in den vergangenen Wochen hatten auch viele Schülerinnen und Schüler in den kreisweiten Arbeitsgemeinschaften am Kopernikus-Gymnasium intensiv trainiert. In NRW nehmen inzwischen an der ersten Runde rund 18000 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen der weiterführenden Schulen teil.
Es gibt keinen Schülerwettbewerb, der so viele Schülerinnen und Schüler mobilisiert.
Am Samstag hieß es dann für die besten Mathematiker des gesamten Kreises trotz des freien Tages früh aufstehen, denn um 900 Uhr begannen die Klausuren der Kreisolympiade.

Um 8.30 Uhr trafen die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Dionysianum in Rheine ein. Die Eingangshalle füllte sich zunehmend; es machte sich eine angespannte Nervosität breit. Obwohl man durch die Teilnahme kein Risiko eingeht, möchte doch jeder Olympionike der Mathematik möglichst gut abschneiden.

Um 8.50 Uhr durften alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal frische Luft für das obligatorische Gruppenphoto vor dem Eingang schnappen.

Das Bild zeigt die Teilnehmer an der zentralen Kreisrunde vor dem Eingang des Gymnasiums Dionysianum.

Weitere Bilder können von der Homepage des Kopernikus-Gymnasiums www.Kopernikus-Rheine.de heruntergeladen werden.

Danach trat Ruhe ein, die Schüler saßen vor ihren Klausuraufgaben und brüteten je nach Jahrgang zwei, drei oder vier Stunden über deren Lösungen.
Um 13 Uhr verließen die letzten Teilnehmergruppen die Schule, während die Arbeiten aus Ochtrup eintrafen, wo noch Jahrgänge 5 und 6 an ihrer Schule schrieben, denn alle Arbeiten wurden zentral korrigiert.
An dieser Stelle sollte nicht vergessen werden, dass trotz Arbeitszeiterhöhung viele Mathematiklehrerinnen und Mathematiklehrer bereit sind, die sehr aufwendige Arbeit für die Durchführung der Mathematikolympiade zu übernehmen. Dass ehemalige Teilnehmer der Mathematikolympiade nach ihrem Abitur zum Olympiateam stießen und Korrektur- und Aufsichtsaufgaben übernahmen, verdient besonderer Erwähnung. Dies zeigt die hohe Verbundenheit mit diesem Wettbewerb.
Ohne diesen Einsatz der Ehemaligen und der Schüler ließe sich dieser Wettbewerb in dieser Form nicht durchführen.
Um 18 Uhr war die letzte Schülerarbeit bewertet.

In den nächsten 14 Tagen werden die Arbeiten noch einmal insgesamt in einer Zweitkorrektur überprüft. Auf einem weiteren Treffen werden dann die Preisträger vom Olympia-Team festgelegt.
Es wird – wie in jedem Wettbewerb – auch Sieger geben aber keine Verlierer.
Die Aufgaben, die im gesamten Bundesgebiet von Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen bearbeitet werden, sind nicht leicht und es ist nicht zu erwarten, dass man alle Aufgaben lösen kann. Auch auf Teillösungen kann man stolz sei.
Gewonnen haben schon mal alle, die sich – auch über manche Enttäuschung hinweg- in ihrer Freizeit diesen doch hohen Anforderungen stellen.
Die 1. und 2. Preisträger werden am Mittwoch, den 21.12.2022, um 11.00 Uhr in der Stadtsparkasse in Rheine geehrt.
Damit sind wir beim dritten Partner dieser Begabtenförderung. Ohne die große Unterstützung der Sparkassen des Kreises Steinfurt unter der Federführung der Stadtsparkasse Rheine ließe sich eine solche Veranstaltung nicht durchführen. Herzlichen Dank!
Auf die erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler kommen dann im Februar des nächsten Jahres neue Aufgaben zu. Sie vertreten den Kreis auf der Landesolympiade in Krefeld. Dort entscheidet sich dann, wer in die Mannschaft des Landes NRW für Bundesrunde aufgenommen wird. Die Zusammensetzung der Steinfurter Vertretung wird während der Siegerehrung bekannt geben.

Allen Teilnehmern sprechen wir einen herzlichen Glückwunsch zu ihrer Teilnahme und ihren individuellen Leistungen bei den schweren Aufgaben aus und laden sie ein, im nächsten Jahr sich erneut diesem Wettbewerb zu stellen.
Um das Lösen mathematischer Aufgaben und das logische Denken zu trainieren, werden weiterhin kreisweit organisierte Arbeitsgemeinschaften am Kopernikus-Gymnasium angeboten. Sie finden jeden Freitag in den Räumen 122, 124 und 112 im Kopernikus-Gymnasium in Rheine und gleichzeitig online statt.
Es ist nicht soooo wichtig, einen Preis zu gewinnen, aber man sollte alles unternehmen, um einen Preis gewinnen zu können.