Was bedeutet es jüdisch zu sein und wie leben jüdische Menschen in Deutschland heute? Kennt ihr jüdische Persönlichkeiten? Was ist typisch jüdisches Essen? Gibt es jüdische Musik und jüdischen Sport?
Solche Fragen stellte sich die teilnehmende Gruppe um Chanel Grüner (9b), Daria Petrov (9d), Ute Schwert (9e), Daniel Maslov (9e), Marian Koscyk (9e) und Paul Zeider (9e) des ev. Religionskurses von Frau Schmidt-Stuke in ihrer Vorbereitung auf den Schülerwettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute“. Der Wettbewerb der Bezirksregierung Münster wurde im letzten Jahr anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ erstmals ins Leben gerufen.
In einer feierlichen Preisverleihung wurde die Gruppe am Donnerstag für ihr kreatives Spiel Memory Aid geehrt. In der Laudatio von Judith Neuwald-Tasbach, der Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen, heißt es: „Das Memory-Spiel ist ein tolle Gelegenheit, Namen wie Dov Moran (Erfinder des USB-Sticks), Oscar Troplowitz (Erfinder des Tesa-Films) oder Oskar Rosenfelder (Erfinder des Tempo-Tuchs) neu kennenzulernen. Und die Geschichte, wie Leonard Nimoy, der Spock-Darsteller aus „Raumschiff Enterprise“ eine jüdische Segens- Geste als Vorbild für den Vulkanier-Gruß „Lebe lange und in Frieden“ nahm, höre ich auch immer wieder gern. Kurz und gut: Ein schönes, lehrreiches Spiel, das beste Unterhaltung und gute Geschichten liefert.“
Wir freuen uns für die Gruppe und sagen herzlichen Glückwunsch für diesen großartigen Erfolg!