Am Montag, 13.01.2025 hatten die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Profilkurses

Biologie von Frau Fischbach die Möglichkeit, von einer besonderen Unterrichtsstunde zu

profitieren, die von den Studierenden der Biologiedidaktik der Uni Münster gestaltet wurde.

Zur Vorbereitung auf diese Unterrichtseinheit hatten sich die Studierenden mit der

Wissenschaftlerin Dr. Magdalena Meyer, die am Institut für Evolutionsökologie und

Naturschutz Genomik der Universität Ulm forscht, intensiv zu deren aktueller Forschung zu

Zoonosen und den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf deren Auftreten ausgetauscht.

Die Forschungsergebnisse hatten die Studierenden dann im Rahmen einer 90minütigen

Unterrichtseinheit für die Siebtklässler_innen aufbereitet, sodass die Lernenden die

Zusammenhänge zwischen menschlichem Handeln, ökologischen Faktoren und der

Entstehung von Krankheiten nachvollziehen konnten.

Im Rahmen des Unterrichts mussten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Rätsel lösen,

um Dr. Meyer bei der Vorbereitung auf eine fiktive Konferenz zu unterstützen, die sich mit

den Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Zoonosen auseinandersetzt. Dabei lag

der Fokus auf der Chagas-Krankheit, einer in Süd- und Mittelamerika verbreiteten Zoonose,

die durch den Parasiten Trypanosoma cruzi verursacht wird.

Das übergeordnete Thema dieser Unterrichtseinheit war der One Health Ansatz, der die enge

Verbindung zwischen der Gesundheit von Menschen, Tieren und der Umwelt betont. Der One

Health Ansatz ist besonders relevant in der heutigen Zeit, in der globale Gesundheitskrisen

und Umweltveränderungen immer mehr in den Fokus rücken. Somit passte diese Stunde gut

zum übergeordneten Halbjahresthema Ökologie und zeigte auf, wie wichtig es ist, ökologische

Zusammenhänge zu verstehen, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der

Zukunft zu entwickeln.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Doppelstunde waren

durchweg positiv. „Der Unterricht war wirklich interessant. Es hat Spaß gemacht, die Rätsel zu

lösen und wir haben viel gelernt“, äußerten sie sich begeistert. Diese Rückmeldungen zeigen,

dass die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und praktischer Anwendung im

Unterricht nicht nur informativ, sondern auch motivierend ist.